IPO - IGP



Der IPO Sport ist eine Sportart, bei der der Hund die Fährtenarbeit, Unterordnung und den Schutzdienst kennenlernen soll. IPO (internationale Prüfungsordnung)

 


Unterordnung

Dieser Teil der Prüfung erfolgt nach einem festgelegten Schema. Gefordert wird Fußgehen mit und ohne Leine, Durchgehen einer Menschengruppe, Sitz und Platz aus der Bewegung mit anschließendem Abrufen. Ebenfalls werden verschiedene Wendungen, Tempowechsel und das Anhalten abverlangt. Ebenso muss der Hund, während ein anderer Hundeführer seinen Unterordnungsteil absolviert, unangeleint in einer Entfernung von ca. 30 m zu seinem Hundeführer abliegen. Bringübungen mit und ohne Hindernisse, sowie das Voransenden des Hundes sind ebenfalls wichtige Teile dieses Prüfungsteiles.

 


Fährtenarbeit

Der Hund sucht mit Hilfe seiner Nase eine Fährte ab – daher auch der Begriff der Nasenarbeit. Eine Fährte ist eine Spur, die vom Menschen getreten ist. Diese Spur (Bodenverletzungen), verursacht durch Fährenleger, sucht der Hund gezielt ab. Bei dieser Arbeit kann der Hund seine natürliche Veranlagung, den stark ausgeprägten Geruchssinn ausleben. Beeinflussungen von z.B. Wind, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit, Fremdspuren ect. erschweren diese Fährenarbeit und erfordern viel Training. 

 


Schutzdienst

Der Hund im Sportschutz lernt nicht, wie sehr oft falsch dargestellt, einen Menschen zu beißen, sondern er versucht, das ihm angebotene Beutestück (Schutzarm),  zu erobern. Seinen Beutetrieb kann er daher artgerecht ausleben. Im Sport werden die Hunde ausschließlich auf den Helfer in besonderer Schutzausrüstung fixiert. Außerhalb des Hundeplatzes / ohne Ausrüstung wird ein gut ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen – im Gegenteil, er reagiert laut Statistiken wesentlich nervenfester auf neue, ungewohnte Situationen.


FÄHRTEN

Die Bodenverletzung des Menschen muss ganz genau verfolgt werden. 


UNTERORDNUNG

Ein festgelegtes Schema muss vom Hund gemeinsam mit dem Hundeführer absolviert werden. 

SCHUTZDIENST

Sportschutz = nicht einfach beißen!



Champions erkennt man am Start.